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Die PZ gibt einen Überblick über die Kandidatinnen und Kandidaten.
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Nominierte in acht Wahlkreisen: CDU präsentieren Listen für den Kreistag
  • Lisa Belle

Enzkreis. Mit zwölf von insgesamt 52 Sitzen stellt die CDU aktuell die zweitgrößte Partei im Kreistag des Enzkreises. Nur die Freien Wähler haben bei der Kommunalwahl 2019 mehr Sitze erringen können. Bei der anstehenden Wahl wollen die Christdemokraten ihre Stärke im Gremium verteidigen – oder sogar ausbauen. In den acht Wahlkreisen haben sie ihre Kandidierenden nominiert. Ein sehr großes, vielfältiges Angebot richte die Enzkreis-CDU an die Wählerinnen und Wähler – mit vielen Spezialisten in einzelnen Themenbereichen, so das Fazit von Kreisgeschäftsführer Patrick Sommer.

Die PZ gibt einen Überblick über die Kandidatinnen und Kandidaten:

Wahlkreis 1 (Mühlacker): „Wenn es nach der CDU Mühlacker geht, wird der neue Kreistag jünger, weiblicher und muss trotzdem nicht auf Erfahrung verzichten.“ Dieses Fazit zog der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Mühlacker, Peter Napiwotzky, nach der Nominierung der Kandidaten in der Senderstadt. In Mühlacker werden sieben Kreisräte gewählt, die CDU stellt mit Günter Bächle und Peter Napiwotzky derzeit zwei, hofft aber auf einen dritten. Bächle tritt als amtierender Fraktionsvorsitzender auch im Juni wieder auf Listenplatz eins an. Es folgen: Stadtkämmerin Martina Rapp, Peter Napiwotzky, Carmen Buck, Johannes Bächle, Daniela Steudle, Philipp Fischer, Ulrich Stüber, Oliver Höhner, Ursula Stierle und Nadine Petri.

Wahlkreis 2 (Illingen, Knittlingen, Maulbronn, Ötisheim, Sternenfels): Das zwölfköpfige Team der Union für die Kreistagswahl im Stromberg steht. „Ein starkes Team tritt im kommenden Juni an und freut sich bereits heute auf ein spannendes und faires Werben um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den fünf Kommunen“, so der bisherige Kreisrat Martin Reinhardt, die Nummer eins auf der Liste. Insgesamt werden im Stromberg acht Kreisräte gewählt. Die CDU kämpfe für mindestens zwei Sitze. Die weiteren Kandidierenden sind: Angela Adam, Hans-Peter Lehner, Julius Terhorst, Bernd Vogt, Andreas Scheuermann, Frieder Esenwein, Markus Scholl, Ralph Edler, Jochen Birkle, Armin Dobler und Reimund Scheytt. Neun der Bewerber sind Mitglieder des Gemeinderates ihres Heimatortes.

Wahlkreis 3 (Niefern-Öschelbronn, Kieselbronn, Neulingen, Ölbronn-Dürrn): Folgende Kandidatinnen und Kandidaten gehen für die CDU hier ins Rennen – Alexander Kirbis (Niefern-Öschelbronn), Susanne Krämer-Kuhnle (Neulingen), Matthias Bach, (Neulingen), Nadine Bräuner-Oser (Mühlacker), Joachim Killinger (Kieselbronn), Pascale Göhring (Niefern-Öschelbronn), Walter Bischoff (Neulingen), Tobias Schworm (Niefern-Öschelbronn), Riza Gharieb (Niefern-Öschelbronn), Jan Wille (Niefern-Öschelbronn). Angeführt wird die Liste von Alexander Kirbis, der bereits Kreisvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU ist. Kirbis ist beruflich als Senior Manager in einem Software-Konzern aktiv und Vorsitzender des Gemeindeverbands Niefern-Öschelbronn der Partei. Seine Kandidatur markiert im Wahlkreis 3 eine Staffelübergabe vom bisherigen Kreisrat und Neulinger Bürgermeister, Michael Schmidt, der nicht mehr kandidiert. Jüngste Bewerber sind die Schüler Riza Gharieb und Jan Wille.

Wahlkreis 4 (Königsbach-Stein, Kämpfelbach, Ispringen, Eisingen): Im Kämpfelbachtal tritt Königsbach-Steins Bürgermeister und haushaltspolitische Sprecher der Kreistagsfraktion, Heiko Genthner, auf Listenplatz eins an. Insgesamt sind zehn Personen nominiert. Die weiteren Plätze nehmen ein: Lothar Hain (Kämpfelbach), Frank Weber (Ispringen), Christoph Schickle (Eisingen), Uwe Weiss (Königsbach-Stein), Siegfried Böhm (Kämpfelbach), Alexander Bethge (Ispringen), Thomas Kunzmann (Eisingen), Hans Sichermann (Ispringen) und Reinhard Hauser (Eisingen). Fraktionschef Bächle lobt vor allem die tiefe Verankerung des CDU-Teams in der jeweils örtlichen Kommunalpolitik: „Das ist eine gute Voraussetzung für ein Kreistagsmandat.“

Wahlkreis 5 (Keltern, Remchingen): Angeführt wird die Liste von den beiden amtierenden Kreisräten Kurt Ebel und Michael Sengle. Da der Enzkreis erstmalig die Grenze von 200 000 Einwohner überschritten hat, erhöht sich die Anzahl der regulären Sitze von bisher 52 auf dann 54. Eines der beiden zusätzlichen Mandate, die bei der nächsten Wahl als Folge des Bevölkerungswachstums vergeben werden, erhält der Wahlkreis fünf. Damit sind es sechs statt fünf Mandate. Bisher stellt die CDU dort zwei von fünf Kreisräten. Ziel sei es für die Christdemokraten, den zusätzlichen Sitz zu holen, sagte der Vorsitzende der CDU Remchingen, Roland Kröner. Auf den weiteren Listenplätzen: Gabriele Reiling, Karin Anne Becker, Christian Roser, Michael Augenstein, Martin Gegenheimer, Dirk Steidl und Christian Wallisch.

Wahlkreis 6 (Straubenhardt, Birkenfeld): Die Liste umfasst sowohl erfahrene Kreisräte als auch motivierte Neulinge. An der Spitze steht erneut Birkenfelds Bürgermeister Martin Steiner, gefolgt von Jörg Gube, dem Fraktionsvorsitzenden der CDU Straubenhardt. Auf den weiteren Listenplätzen folgen: Hartmut Ochner (Birkenfeld), Carmen Geggus (Straubenhardt), Jessica Rapp (Birkenfeld), Simon Becht, Ulrich Stieler und Remo Fosticz.

Wahlkreis 7 (Neuhausen, Tiefenbronn, Engelsbrand, Neuenbürg): Im dortigen Wahlbezirk sind sechs Kreisräte zu wählen. Die CDU hält bisher mit Gerd Philipp (Neuhausen) einen der Sitze. Der Landwirt kandidiert nicht mehr für das Kreisparlament und will sich auf sein Gemeinderatsmandat konzentrieren. Nun führt der stellvertretende Bürgermeister von Tiefenbronn, Stefan Kunle, die CDU-Liste im Wahlkreis an. Die weiteren Kandidierenden: Matthias Butz (Neuhausen), Sebastian Haase (Grunbach), Michael Holzhauer (Neuhausen), Gerhard Schaudt (Grunbach) und Irene Berger (Neuhausen).

Wahlkreis 8 (Wimsheim, Wiernsheim, Wurmberg, Mönsheim, Friolzheim, Heimsheim): Die Liste im Wahlkreis Heckengäu wird angeführt von Wimsheims Bürgermeister und amtierenden Kreisrat Mario Weisbrich. Ziel sei, zur alten Stärke mit mindestens zwei Sitzen zurückzukehren, heißt es in einer Mitteilung. Die weiteren Kandidatinnen und Kandidaten: Margot Stähle (Mönsheim), Nico Gunzelmann (Wiernsheim-Pinache), Olga Weininger (Friolzheim), Michael Geyer (Wurmberg), Simone Dutt-Thode (Wurmberg), Hartmut Weeber (Wurmberg), Karin Langer (Niefern-Öschelbronn) und Dan Christian Pfizenmayer (Wiernsheim). „Eine gute Mischung“, findet der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion, Günter Bächle, aus Mühlacker. Er leitete die Wahl. Der Frauenanteil liege mit rund 44 Prozent über dem Durchschnitt. Jüngster Bewerber ist Gunzelmann mit 22 Jahren.

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